Konrad Steffen, Direktor der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL), ist am Samstag bei der Feldarbeit in Grönland tödlich verunfallt.

Mit Konrad Steffen verliert die Welt einen äusserst renommierten Forscher, ein Pionier in der Erforschung des Klimawandels und ein charismatischer Lehrer.

Vor gut zwei Jahren durften wir Koni das Konzept eines Forschungszentrums für Klimawandel und Extreme in Davos vorstellen, das Blauhut im Rahmen der Innovationsstrategie für den Kanton Graubünden entwickelt hat. Er liess sich von der Idee überzeugen und inspirieren und unterstützte fortan die Entwicklung zusammen mit Christoph Hegg, seinem stellvertretenden Direktor und Jürg Schweizer dem Leiter des SLF in Davos.

Im Juni 2020, am Tag als auch der Regierungsrat von Graubünden sein Engagement bekräftigte und die Mitfinanzierung beschloss twitterte Koni: «Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den nächsten Monaten und Jahrzehnten.» Und er meinte dies ernst.
Möge das Forschungszentrum für Klimawandel und Extreme seinen Spirit im Herzen tragen und durch Exzellenz seiner Intension einer, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierten gesellschaftsrelevanten Forschung zum Klima gerecht werden.

Wir verlieren mit Konrad Steffen einen überzeugten und engagierten Wissenschafter und vor allem einen weitsichtigen und liebeswerten Menschen und Freund. Wir werden ihn vermissen.

Daniel Kündig, Almut Fauser
und Mitarbeitende der Blauhut AG